Fail in Love

Eine Veranstaltungsreihe, bei der es um das Scheitern in der Liebe geht? Genau mein Ding. Beziehungsbilanz mit Ende 40: über Jahrzehnte nichts von Dauer, aber riesige Dramen; das Einzige von Dauer, die wirklich große Liebe, nach nahezu zehn Jahren Ehe gecrasht, noch mehr Drama; seither Irren und Wirren im Versuch, es irgendwie ohne Tinder & Co. zu schaffen mit dem Zwischenmenschlichen. Also nichts wie hin, zur Kölner Fail in Love Night!

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Lost in Sauerland

Das letzte Mal, als ich im Sauerland war, übers Wochenende zu einem Geburtstag des Ex-Mannes war das, da lag ich nur im Bett. Jetzt nicht so, wie man denken könnte. Das wäre schön gewesen. Nein, der Ex-Mann und ich hatten uns beide ein Magen-Darm-Virus eingefangen und kotzten und schissen um unser Leben. Das Zimmer sah hinterher, nach drei solcher Tage mal zwei Menschen, sehr schlimm aus. Ich erbrach mich noch montags auf der Straße auf dem Weg zu einem niedergelassenen Arzt in den aus dem Hotelzimmer mitgenommenen Papierkorb. Nun war ich wieder im Sauerland. Das war in gewisser Hinsicht auch zum Kotzen, mindestens aber ein Einblick in eine Party-Parallelwelt. Auf den leeren Wanderwegen abseits des Willinger Wuseltrubels hingegen war es durchaus auch schön.

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Mufflurche und Madagaskar-Pinguine

Neulich wollte ein Bekannter mich mitnehmen zu einer Party, bei der, wie soll man es unter Wahrung des Anstands formulieren, es eindeutig um die Anbahnung körperlicher Kontakte geht. Ich hatte mir schon im Second-Hand-Laden ein Outfit gekauft, ein wehendes Party-Flitter-Fähnchen, für meine Begriffe noch angezogen genug, um sowas mal auszuprobieren. Für Profi-Begriffe wahrscheinlich viel zu angezogen.

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